Medion unter Angriff: Black Basta Ransomware
Medion unter Angriff: Black Basta Ransomware erbeutet angeblich 1,5 TB an Daten
Ende November 2024 wurde der Elektronikhersteller Medion Ziel eines mutmaßlichen Cyberangriffs. Zunächst als allgemeine IT-Störung gemeldet, kam schnell der Verdacht auf, dass externe Angreifer beteiligt sein könnten. Laut aktuellen Berichten behauptet die berüchtigte Ransomware-Gruppe Black Basta, hinter dem Angriff zu stecken. Dabei sollen sie 1,5 Terabyte an sensiblen Daten erbeutet haben.
Was ist passiert?
Medion meldete Ende November massive IT-Störungen, die unter anderem die Website, die E-Mail-Kommunikation und die Telefonsysteme beeinträchtigten. Während das Unternehmen zunächst keine Details preisgab, gibt es inzwischen Hinweise darauf, dass Black Basta hinter dem Angriff steckt. Die Gruppe behauptet, Unternehmensinformationen, Mitarbeiterdaten und weitere vertrauliche Dokumente gestohlen zu haben.
Drohung zur Datenveröffentlichung
Black Basta droht laut eigener Aussage, die gestohlenen Daten am 25. Dezember 2024 zu veröffentlichen, sollte Medion ihren Forderungen nicht nachkommen. Welche Forderungen konkret gestellt wurden, ist derzeit nicht öffentlich bekannt.
Auswirkungen und Reaktionen
Medion hat sich bisher nicht detailliert zu den Vorwürfen geäußert. Die potenziellen Auswirkungen auf Kunden und Partner sind daher unklar. Experten warnen jedoch, dass ein derartiger Datenverlust erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte, von finanziellen Schäden bis hin zu Vertrauensverlust bei Kunden.
Die Bundesbehörde für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit (CISA) hatte bereits in der Vergangenheit vor der Gefährlichkeit der Black Basta Ransomware gewarnt. Unternehmen wird geraten, präventive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um ähnliche Angriffe zu vermeiden.
Wie können Sie sich schützen?
- Regelmäßige Backups: Stellen Sie sicher, dass kritische Daten außerhalb des Netzwerks gesichert werden.
- Sicherheitsupdates: Halten Sie Software und Betriebssysteme immer auf dem neuesten Stand.
- Schulungen: Sensibilisieren Sie Mitarbeiter für Cybergefahren und schädliche E-Mails.
- Netzwerküberwachung: Implementieren Sie Systeme, die verdächtige Aktivitäten frühzeitig erkennen.
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